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Die besten Smartphones mit hervorragender Kamera unter 300 €

Lukas Fuchs vor 7 Monaten in  Marktanalyse 3 Minuten Lesedauer

Auflösung und Sensorgröße: Wie viele Megapixel und welche Sensorgröße bieten die Kameras?

Die Megapixel-Angabe einer Kamera gibt die Anzahl der einzelnen Pixel an, aus denen ein Bild besteht. Je höher die Anzahl der Megapixel, desto höher die Auflösung und desto detaillierter können Bilder sein. Allerdings ist die Megapixel-Anzahl nicht der einzige Faktor, der die Bildqualität bestimmt.

Sensorgröße

Die Sensorgröße ist ebenso wichtig wie die Megapixel-Anzahl. Der Sensor ist der Teil der Kamera, der Licht in elektrische Signale umwandelt, die zu Bildern verarbeitet werden. Eine größere Sensorgröße bedeutet, dass jeder Pixel größer ist und somit mehr Licht aufnehmen kann. Dies führt zu Bildern mit geringerem Rauschen und höherem Dynamikumfang, was bei schlechten Lichtverhältnissen besonders vorteilhaft ist.

Empfehlungen

Wenn du ein Smartphone mit einer hervorragenden Kamera unter 300 € suchst, solltest du auf eine Auflösung von mindestens 12 Megapixeln und eine Sensorgröße von mindestens 1/2,5 Zoll achten. Einige empfehlenswerte Smartphones in diesem Bereich sind das Xiaomi Redmi Note 11 mit einer 108-Megapixel-Hauptkamera und einem 1/1,52-Zoll-Sensor und das Samsung Galaxy A53 5G mit einer 64-Megapixel-Hauptkamera und einem 1/1,82-Zoll-Sensor.

Blende und Brennweite: Wie weit kann die Kamera das Licht öffnen und wie nah oder fern kann sie fokussieren?

Die Blende und die Brennweite sind zwei wichtige Faktoren, die die Leistung einer Smartphone-Kamera beeinflussen. Sie bestimmen, wie viel Licht in die Kamera einfallen kann und wie nah oder fern du fokussieren kannst.

Blende

Die Blende ist eine Öffnung in der Kamera, die die Lichtmenge steuert, die den Sensor erreicht. Sie wird in Blendenstufen (f-Stops) gemessen, wobei ein niedrigerer f-Wert eine größere Öffnung und damit eine hellere Aufnahme bedeutet.

Bei Smartphones findest du im Allgemeinen Blendenwerte zwischen f/2.0 und f/2.8. Ein Wert von f/2.0 lässt mehr Licht herein und ermöglicht dadurch hellere Aufnahmen, auch bei schlechten Lichtverhältnissen.

Brennweite

Die Brennweite bestimmt den Bildwinkel der Kamera. Sie wird in Millimetern (mm) gemessen, wobei ein niedrigerer Wert einen größeren Bildwinkel und damit ein breiteres Sichtfeld bedeutet.

Smartphones haben in der Regel Brennweiten zwischen 24 mm und 28 mm. Ein Wert von 24 mm bietet einen größeren Bildwinkel, mit dem du mehr von deiner Umgebung in einem einzigen Bild einfangen kannst.

Kombination von Blende und Brennweite

Die Kombination aus Blende und Brennweite ermöglicht dir die Steuerung der Schärfentiefe, d. h. dem Bereich, der im Bild scharf dargestellt wird. Eine größere Blende (niedrigerer f-Wert) erzeugt eine geringere Schärfentiefe, wodurch der Hintergrund verschwimmt und das Motiv hervorgehoben wird. Umgekehrt ergibt eine kleinere Blende (höherer f-Wert) eine größere Schärfentiefe, sodass sowohl das Motiv als auch der Hintergrund scharf dargestellt werden.

Denke beim Vergleich von Smartphones daran, sowohl die Blende als auch die Brennweite zu berücksichtigen, um die Kamera zu finden, die deinen Anforderungen am besten entspricht.

Bildstabilisierung: Welche Technologien werden zur Verringerung von Verwacklungen eingesetzt?

Verwackelte Fotos sind ein großes Problem bei der Smartphonefotografie. Eine effektive Bildstabilisierung ist unerlässlich, um scharfe Bilder selbst bei schlechten Lichtverhältnissen oder verwackelten Händen zu erzielen. Hier sind die wichtigsten Bildstabilisierungstechnologien, die in Smartphones mit hervorragender Kamera unter 300 € zum Einsatz kommen:

Optische Bildstabilisierung (OIS)

OIS verwendet physische Komponenten, wie z. B. eine bewegliche Linse oder Sensoreinheit, um Verwacklungen zu kompensieren. Durch diese Bewegung wird die Kamera in Echtzeit stabilisiert, sodass Verwacklungen reduziert werden, bevor das Licht den Sensor erreicht. OIS ist besonders effektiv bei Aufnahmen mit längeren Verschlusszeiten oder bei Verwendung des Teleobjektivs.

Elektronische Bildstabilisierung (EIS)

EIS verwendet Softwarealgorithmen, um Verwacklungen in der Nachbearbeitung zu reduzieren. Es analysiert die Bewegungsdaten des Smartphones und kompensiert für unerwünschte Bewegungen, indem es das Bild entsprechend anpasst. EIS ist weniger effektiv als OIS, kann aber dennoch in Situationen mit geringen Lichtverhältnissen oder beim Filmen hilfreich sein.

Hybride Bildstabilisierung

Hybride Bildstabilisierungssysteme kombinieren OIS und EIS, um eine noch bessere Stabilisierung zu erreichen. Diese Systeme nutzen die Vorteile beider Technologien, um Verwacklungen sowohl physisch als auch elektronisch zu kompensieren und so für noch schärfere Bilder in allen Aufnahmesituationen zu sorgen.

Welches System ist das Beste?

OIS bietet die beste Bildstabilisierung, ist aber auch teurer. EIS ist weniger effektiv, aber kostengünstiger. Hybride Systeme bieten den besten Kompromiss zwischen Leistung und Preis.

Vergleich mit Konkurrenzgeräten

Vergleiche die Bildstabilisierungsfunktionen des Smartphones mit denen anderer Konkurrenzgeräte im gleichen Preisbereich. So kannst du feststellen, welches Gerät die beste Kombination aus Leistung und Preis bietet.

Zusätzliche Objektive: Verfügt die Kamera über ein Teleobjektiv, ein Ultraweitwinkelobjektiv oder andere Objektive?

Teleobjektive: Nah an weit entfernten Motiven

Teleobjektive sind perfekt, um entfernte Motive näher heranzuholen, ideal für Nahaufnahmen von Wildtieren, Personen oder entfernten Objekten. Achte auf die Brennweite, gemessen in Millimetern (mm). Höhere Brennweiten erzielen stärkere Zoomfaktoren.

Ultraweitwinkelobjektive: Erfasse mehr von deiner Umgebung

Ultraweitwinkelobjektive ermöglichen es dir, ein breiteres Sichtfeld zu erfassen, was für Landschaftsaufnahmen, Gruppenfotos oder Innenräume praktisch ist. Sie werden normalerweise mit einem Sichtfeld von 120 Grad oder mehr angegeben.

Zusätzliche Objektive: Makro, Tiefeninformationen und mehr

Einige Smartphones bieten zusätzliche Objektive für spezielle Zwecke, wie z. B.:

  • Makroobjektive: Ermöglichen dir, winzige Motive aus nächster Nähe aufzunehmen.
  • Tiefensensoren: Erstellen wunderschöne Porträtfotos mit unscharfem Hintergrund (Bokeh-Effekt).
  • Infrarotkameras: Ermöglichen dir, im Dunkeln zu sehen oder unsichtbare Muster aufzudecken.

Überlegungen zur Auswahl zusätzlicher Objektive

Bei der Auswahl eines Smartphones mit zusätzlichen Objektiven solltest du Folgendes berücksichtigen:

  • Deine bevorzugten Fotomotive: Wenn du häufig entfernte Motive fotografierst, ist ein Teleobjektiv unerlässlich.
  • Beabsichtigte Nutzung: Wenn du Landschaftsaufnahmen machst, ist ein Ultraweitwinkelobjektiv ein Muss.
  • Bildqualität: Vergewissere dich, dass die zusätzlichen Objektive eine vergleichbare Bildqualität wie die Hauptkamera bieten.

Videoaufzeichnung: Welche Auflösungen und Bildraten stehen für Videoaufnahmen zur Verfügung?

Auflösungen

Bei der Videoaufzeichnung ist die Auflösung entscheidend für die Bildqualität. Höhere Auflösungen bieten schärfere und detailliertere Videos. Die häufigsten Auflösungen für Smartphones unter 300 € sind:

  • Full HD (1080p): 1920 x 1080 Pixel
  • Quad HD (2K): 2560 x 1440 Pixel

Einige Premium-Smartphones bieten sogar noch höhere Auflösungen wie 4K (3840 x 2160 Pixel). Allerdings solltest du bedenken, dass höhere Auflösungen auch mehr Speicherplatz beanspruchen.

Bildraten

Die Bildrate bestimmt, wie flüssig deine Videos aussehen. Höhere Bildraten ergeben flüssigere und realistischere Bewegungen. Für die meisten Anwendungen sind 30 Bilder pro Sekunde (fps) ausreichend. Für Sport- oder Action-Videos sind jedoch höhere Bildraten wie 60 fps oder 120 fps empfehlenswert.

Zusätzliche Funktionen

Neben Auflösung und Bildrate bieten einige Smartphones zusätzliche Funktionen für Videoaufnahmen:

  • Bildstabilisierung: Reduziert Verwacklungen und sorgt für stabilere Aufnahmen.
  • Zeitlupe und Zeitraffer: Ermöglicht die Aufnahme von Videos in Zeitlupe oder Zeitraffer.
  • HDR-Video: Verbessert den Kontrast und den Dynamikbereich für lebendigere Videos.
  • Stereoton: Nimmt Audio in Stereo auf, sodass die Tonqualität verbessert wird.

Bildverarbeitung: Wie werden Bilder durch Software optimiert und welche Funktionen stehen zur Verfügung?

Die Software spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Bildqualität. Hier sind einige der Funktionen, die du erwarten kannst:

HDR (High Dynamic Range)

HDR verbessert die Details in dunklen und hellen Bereichen, indem mehrere Bilder mit unterschiedlichen Belichtungen aufgenommen und zu einem einzigen Bild zusammengefügt werden.

Rauschunterdrückung

Rauschen, das als unangenehme Körnung in Bildern erscheint, kann durch Softwarealgorithmen reduziert werden. Dies ist besonders wichtig bei Aufnahmen mit wenig Licht.

Farbwiedergabe

Software kann die Farbwiedergabe optimieren, indem sie Farbprofile anwendet und die Farben korrigiert, um natürliche und lebendige Bilder zu erzeugen.

KI-gestützte Funktionen

KI-Algorithmen können zur Szenenerkennung verwendet werden, um die Kameraeinstellungen automatisch anzupassen. Sie können beispielsweise bei Porträts den Hintergrund unscharf stellen oder bei Landschaftsaufnahmen den Kontrast erhöhen.

Manuelle Steuerelemente

Für erfahrene Fotografen bieten einige Smartphones manuelle Steuerelemente wie ISO, Verschlusszeit und Weißabgleich, mit denen du die Bildverarbeitung selbst anpassen kannst.

Weitere Funktionen

Zusätzlich zu den oben genannten Funktionen kannst du auf folgende zusätzliche Funktionen stoßen:

  • Portrait-Modus: Unschärft den Hintergrund, um den Fokus auf das Motiv zu legen
  • Makro-Modus: Ermöglicht Nahaufnahmen von kleinen Objekten
  • Panorama-Modus: Nimmt breite Panoramabilder auf
  • Nachtmodus: Erhöht die Lichtempfindlichkeit für bessere Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen
  • Zeitlupenvideos: Nimmt Videos mit einer höheren Bildrate auf, um Zeitlupeneffekte zu erzeugen

Vergleich mit Konkurrenzgeräten: Wie schneidet die Kamera im Vergleich zu anderen Smartphones im gleichen Preisbereich ab?

Kameravergleich: Samsung Galaxy A54 vs. Xiaomi Redmi Note 12

Mit einer 50-MP-Hauptkamera, einem 12-MP-Ultraweitwinkelobjektiv und einem 5-MP-Makroobjektiv bietet das Samsung Galaxy A54 eine vielseitige Kameraausstattung. Das Xiaomi Redmi Note 12 hingegen verfügt über eine 108-MP-Hauptkamera, eine 8-MP-Ultraweitwinkelkamera und eine 2-MP-Makrokamera.

In puncto Bildqualität schneiden beide Smartphones gut ab, wobei das A54 leicht die Nase vorn hat, was die Details und den Dynamikumfang betrifft. Das Redmi Note 12 bietet jedoch bessere Makroaufnahmen dank seiner 2-MP-Makrokamera.

Videoaufnahme: iPhone SE (2022) vs. Google Pixel 6a

Das iPhone SE (2022) und das Google Pixel 6a zeichnen sich beide durch ihre hervorragende Videoqualität aus. Das iPhone unterstützt 4K-Aufnahmen mit bis zu 60 fps, während das Pixel 6a mit 4K-Videos bei bis zu 30 fps aufwartet.

Das Pixel 6a punktet jedoch mit seiner überlegenen Videostabilisierung und bietet ein flüssigeres und stabileres Videoerlebnis. Darüber hinaus bietet es Funktionen wie Cinematic Mode und Real Tone, die für eine verbesserte Videoqualität von Personen sorgen.

Zusätzliche Objektive: Motorola Moto G82 vs. Honor X8

Das Motorola Moto G82 verfügt über eine dreifache Rückfahrkamera mit einem 50-MP-Hauptsensor, einem 8-MP-Ultraweitwinkelobjektiv und einem 2-MP-Makroobjektiv. Das Honor X8 hingegen bietet eine Quad-Rückfahrkamera mit einem 64-MP-Hauptsensor, einem 5-MP-Ultraweitwinkelobjektiv, einem 2-MP-Makroobjektiv und einem 2-MP-Tiefensensor.

Das Moto G82 punktet mit seinem dedizierten Makroobjektiv, das qualitativ hochwertige Nahaufnahmen ermöglicht. Das Honor X8 verfügt jedoch über ein zusätzliches Tiefensensorobjektiv, das für bessere Porträtaufnahmen mit unscharfem Hintergrund sorgt.

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