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Die Wiedergeburt der analogen Fotografie: Ein Leitfaden für die Rückkehr zur Filmkamera

Lukas Fuchs vor 7 Monaten in  Kreative Prozesse 3 Minuten Lesedauer

Vorteile der analogen Fotografie

Die Wiederbelebung der analogen Fotografie ist auf die einzigartigen Vorzüge zurückzuführen, die sie gegenüber der digitalen Fotografie bietet. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile, die dich dazu inspirieren könnten, zur Filmkamera zurückzukehren:

Tangible Ergebnisse

Im Gegensatz zur digitalen Fotografie, die lediglich eine Ansammlung von Bits auf einem Bildschirm darstellt, bieten analoge Fotografien greifbare Abzüge, die du in der Hand halten, teilen und aufhängen kannst. Dies verleiht deinen Bildern einen sentimentalen Wert und macht sie zu wertvollen Erinnerungsstücken.

Natürliche Ästhetik

Die analoge Fotografie ist bekannt für ihre organische, filmartige Ästhetik. Filme haben eine charakteristische Kornstruktur, weiche Farbübergänge und eine geringe Schärfentiefe, die deine Bilder mit einem nostalgischen Charme versehen. Diese Eigenschaften eignen sich besonders für Porträts, Landschaftsaufnahmen und Straßenfotografie.

Kreative Kontrolle

Während digitale Kameras hochgradig automatisiert sind, bietet die analoge Fotografie eine größere kreative Kontrolle. Du kannst verschiedene Filmtypen wählen, die Belichtung manuell einstellen und mit Bereichen wie Langzeitbelichtung und Doppelbelichtungen experimentieren. Diese kreativen Möglichkeiten erlauben es dir, deine Vision auf einzigartige Weise auszudrücken.

Entschleunigung

Die analoge Fotografie zwingt dich, langsamer zu werden und bewusster aufzunehmen. Du kannst nicht einfach unbegrenzt Fotos machen und sie später aussortieren. Jeder Auslöser hat seinen Preis (in Form von Film und Entwicklung), was dich dazu anhält, deine Komposition und Belichtung gründlicher zu überdenken. Diese Entschleunigung kann zu einer erhöhten Aufmerksamkeit und einem tieferen Verständnis für den fotografischen Prozess führen.

Soziale Verbindung

Die analoge Fotografie fördert die soziale Interaktion. Filmclubs, Workshops und Online-Communities bringen analoge Fotografen zusammen, um Erfahrungen, Tipps und Inspirationen auszutauschen. Die analoge Fotografie bietet die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten über eine gemeinsame Leidenschaft zu verbinden.

Welcher Filmtyp ist für mich am besten geeignet?

Analoger Film wird in verschiedenen Ausführungen angeboten, jede mit ihren eigenen Eigenschaften. Die Wahl des richtigen Filmtyps hängt von deinen persönlichen Vorlieben, deinem fotografischen Stil und den gewünschten Ergebnissen ab. Hier sind einige wichtige Faktoren, die du berücksichtigen solltest:

### Empfindlichkeit (ISO)

Die Empfindlichkeit des Films wird in ISO gemessen. Je höher die ISO-Zahl, desto empfindlicher ist der Film gegenüber Licht. Für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen benötigst du einen Film mit höherer ISO-Empfindlichkeit (z. B. 400 oder 800), während du bei gutem Licht einen Film mit niedrigerer ISO-Empfindlichkeit (z. B. 100 oder 200) verwenden kannst.

### Filmformat

Es gibt verschiedene Filmformate, darunter Kleinbild (35 mm), Mittelformat (120 mm) und Großformat (4x5 Zoll). Kleinbildfilme sind die gängigsten und am einfachsten zu finden, während Mittel- und Großformate eine höhere Bildqualität bieten, aber teurer sind.

### Schwarzweiß vs. Farbe

Schwarzweißfilme erzeugen monochromatische Bilder, während Farbfilme farbige Bilder erzeugen. Schwarzweißfilme sind tendenziell kontrastreicher und detaillierter, während Farbfilme eine realistische Farbwiedergabe bieten.

### Typen von Farbfilmen

Zu den verschiedenen Farbfilmen gehören Negative, Diapositive und Infrarotfilme. Negative liefern ein Negativbild, das in einem Labor entwickelt werden muss, um positive Abzüge oder Scans zu erstellen. Diapositive erzeugen direkt positive Bilder, die projiziert oder gerahmt werden können. Infrarotfilme reagieren auf infrarotes Licht und erzeugen surreale, ätherische Bilder.

### Die richtige Wahl für dich

Um den besten Filmtyp für dich auszuwählen, überlege dir Folgendes:

  • Welche Art von Lichtverhältnissen wirst du normalerweise fotografieren?
  • Bevorzugst du Schwarzweiß- oder Farbbilder?
  • Welches Filmformat passt zu deinen fotografischen Zielen?
  • Welches Budget hast du für Filme?

Experimentiere mit verschiedenen Filmtypen, um zu sehen, welche Ergebnisse dir am besten gefallen. Es gibt keine allgemeingültige Antwort, denn der beste Filmtyp für dich hängt von deinen individuellen Vorlieben ab.

Auswahl der richtigen analogen Kamera

Die Wahl der richtigen analogen Kamera kann eine überwältigende Aufgabe sein, insbesondere angesichts der Vielzahl verfügbarer Optionen. Um dir bei dieser Entscheidung zu helfen, solltest du folgende Faktoren berücksichtigen:

Budget

Analoge Kameras können in der Anschaffung teuer sein, daher ist es wichtig, dein Budget festzulegen. Du kannst gebrauchte Kameras online oder in Second-Hand-Läden zu günstigeren Preisen finden.

Filmformat

Es gibt verschiedene Filmformate, darunter 35 mm, 120 mm und 4x5 Zoll. 35 mm ist das häufigste Format und am einfachsten zu finden. 120 mm hingegen ermöglicht dir, mehr Bilder auf eine Rolle aufzunehmen.

Erfahrungslevel

Wenn du ein Anfänger bist, ist eine einfache Point-and-Shoot-Kamera eine gute Wahl. Wenn du mehr Kontrolle über deine Bilder haben möchtest, kannst du dich für eine Spiegelreflexkamera (SLR) entscheiden.

Funktionen

Überlege, welche Funktionen für dich wichtig sind. Möchtest du Autofokus, Belichtungsmessung oder austauschbare Objektive?

Hier sind einige empfohlene analoge Kameramodelle:

  • Point-and-Shoot: Lomography LC-A+, Fujifilm Instax Mini 11
  • SLR für Anfänger: Nikon FM10, Pentax K1000
  • SLR für Fortgeschrittene: Canon AE-1, Nikon F3

Denke daran, dass die beste Kamera für dich diejenige ist, die zu deinen Bedürfnissen und deinem Budget passt. Nimm dir Zeit, recherchiere und probiere verschiedene Kameras aus, bevor du eine Entscheidung triffst.

Grundlegende Einstellungen einer analogen Kamera

Als Anfänger in der analogen Fotografie ist es wichtig, die grundlegenden Einstellungen deiner Kamera zu verstehen. Diese Einstellungen beeinflussen das Endergebnis deiner Aufnahmen maßgeblich.

Filmgeschwindigkeit (ISO)

Die Filmgeschwindigkeit bestimmt die Empfindlichkeit des Films gegenüber Licht. Ein höherer ISO-Wert (z. B. 400 oder 800) bedeutet einen empfindlicheren Film, der bei schwächerem Licht verwendet werden kann. Dies kann jedoch zu einem körnigeren Bild führen. Ein niedrigerer ISO-Wert (z. B. 100 oder 200) bedeutet einen weniger empfindlichen Film, der bei hellerem Licht verwendet werden muss, aber feinere Details produziert.

Blende

Die Blende steuert die Größe der Öffnung, durch die das Licht in die Kamera gelangt. Eine größere Blende (niedrigere Blendenzahl, z. B. f/2,8) lässt mehr Licht ein und erzeugt einen geringeren Schärfentiefebereich (d. h. einen verschwommenen Hintergrund). Eine kleinere Blende (höhere Blendenzahl, z. B. f/16) lässt weniger Licht ein und erzeugt einen größeren Schärfentiefebereich (d. h. einen schärferen Hintergrund).

Verschlusszeit

Die Verschlusszeit bestimmt die Dauer, für die der Verschluss der Kamera geöffnet ist. Eine längere Verschlusszeit (z. B. 1/30 Sekunde) ermöglicht, dass mehr Licht in die Kamera gelangt, kann aber zu Bewegungsunschärfe führen. Eine kürzere Verschlusszeit (z. B. 1/250 Sekunde) lässt weniger Licht ein, friert aber Bewegungen ein.

Belichtungskorrektur

Die Belichtungskorrektur ermöglicht es dir, die Belichtung deiner Aufnahme manuell anzupassen. Dies kann nützlich sein, wenn die Kamera die Szene falsch belichtet, z. B. bei kontrastreichen Lichtverhältnissen. Du kannst die Belichtungskorrektur in Drittelstufen einstellen (z. B. +1/3 oder -2/3).

Fokus

Die Fokussierung stellt sicher, dass dein Motiv scharf abgebildet wird. Analoge Kameras verfügen in der Regel über einen manuellen Fokusring, den du drehen musst, um das Motiv scharfzustellen. Einige Kameras verfügen auch über einen Autofokus, der jedoch möglicherweise nicht so zuverlässig ist wie bei digitalen Kameras.

Film entwickeln und scannen

Sobald du deinen Film belichtet hast, ist es an der Zeit, ihn zu entwickeln. Dies ist ein entscheidender Schritt, der die Bildqualität deiner Aufnahmen beeinflusst.

Entwicklung des Films

Du kannst deinen Film selbst in einer Dunkelkammer entwickeln oder ihn an ein professionelles Labor schicken. Wenn du dich für die Selbstentwicklung entscheidest, benötigst du folgende Materialien:

  • Entwicklungsflüssigkeit: Ein chemischer Prozess, der das Silberhalogenid im Film in Silber umwandelt.
  • Stoppbad: Stoppt den Entwicklungsprozess und entfernt überschüssige Entwicklungsflüssigkeit.
  • Fixierbad: Entfernt unbelichtetes Silberhalogenid und macht den Film lichtbeständig.
  • Netzmittel: Verhindert Wassertropfen auf dem Film und hilft ihm, gleichmäßig zu trocknen.

Die verschiedenen Entwicklungsprozesse

Es gibt verschiedene Entwicklungsprozesse, die du verwenden kannst:

  • C-41-Prozess: Wird für Farbnegative verwendet und ist der häufigste Prozess für moderne Farbfilme.
  • E-6-Prozess: Wird für Farbdias verwendet und erzeugt hochauflösende, leuchtende Bilder.
  • Schwarzweiß-Prozess: Wird für Schwarzweißfilme verwendet und ermöglicht eine größere Kontrolle über Kontrast und Tonwerte.

Die Wahl des Entwicklungsprozesses hängt vom Filmtyp ab, den du verwendest.

Scannen des Films

Nachdem der Film entwickelt wurde, musst du ihn scannen, um digitale Bilder zu erstellen. Dies kann mit einem Flachbettscanner oder einem dedizierten Filmscanner erfolgen.

  • Flachbettscanner: Sind kostengünstig und einfach zu bedienen, bieten aber möglicherweise nicht die gleiche Qualität wie Filmscanner.
  • Filmscanner: Sind speziell für das Scannen von Filmen konzipiert und liefern hochauflösende Bilder mit hoher Farbtreue.

Die Qualität des Scans hängt von der Auflösung und dem Farbumfang des Scanners ab. Höhere Auflösungen und Farbumfänge liefern detailliertere und farbgenauere Bilder.

Digitalisierung deiner analogen Aufnahmen

Durch das Entwickeln und Scannen deines Films kannst du deine analogen Aufnahmen in digitale Bilder umwandeln. Diese können dann bearbeitet, aufbewahrt und mit anderen geteilt werden. Die Digitalisierung deiner analogen Fotos gibt dir die Möglichkeit, sie für die kommenden Jahre zu bewahren und ihre Schönheit mit der Welt zu teilen.

Die Kunst der analogen Fotografie: Tipps und Techniken

Die analoge Fotografie ist nicht nur eine Technik, sondern eine Kunstform, die Kreativität und technisches Verständnis erfordert. Hier sind einige Tipps und Techniken, die dir dabei helfen, atemberaubende analoge Aufnahmen zu machen:

Experimentiere mit verschiedenen Filmen

Filmtypen haben unterschiedliche Empfindlichkeiten, Kontraste und Farbwiedergaben. Experimentiere mit verschiedenen Filmen, um die zu finden, die deinen ästhetischen Vorlieben entspricht.

Lerne die Zonensystem

Das Zonensystem ist ein System zur Steuerung des Kontrasts und der Belichtung deiner Aufnahmen. Indem du das Zonensystem verstehst, kannst du gezielt steuern, wie hell oder dunkel deine Bilder werden.

Nutze natürliche Beleuchtung

Natürliches Licht kann die besten Ergebnisse für analoge Aufnahmen liefern. Vermeide es nach Möglichkeit, Fotos bei direktem Sonnenlicht zu machen, da dies zu Überbelichtung führen kann. Fotografiere stattdessen im Schatten oder verwende einen Diffusor, um das Licht zu mildern.

Verwende ein Stativ

Ein Stativ ist unerlässlich, um Verwacklungen zu vermeiden und scharfe Aufnahmen zu erzielen. Dies ist besonders wichtig bei Aufnahmen mit Langzeitbelichtung oder bei wenig Licht.

Beherrsche die Komposition

Die Komposition ist der Schlüssel zu einem fesselnden Bild. Überlege dir, wie du deine Elemente im Bildrahmen anordnest, um Spannung, Gleichgewicht und Interesse zu erzeugen.

Entwickle deinen Film selbst

Wenn du deinen Film selbst entwickelst, hast du die volle Kontrolle über den Entwicklungsprozess. Dies ermöglicht es dir, das Aussehen deiner Bilder anzupassen und einzigartige Effekte zu erzielen.

Digitalisiere deine Aufnahmen

Sobald dein Film entwickelt ist, musst du ihn scannen oder digitalisieren. Hierzu kannst du einen Flachbettscanner oder einen speziellen Filmscanner verwenden. Verwende eine hochwertige Scannereinstellung, um die bestmögliche Bildqualität zu erzielen.

Bearbeite deine Bilder

Auch wenn analoge Fotografie eine eigenständige Kunstform ist, kannst du deine Bilder nachträglich in einer Bildbearbeitungssoftware bearbeiten. Passe Kontrast, Helligkeit und Farbe nach deinen Wünschen an, um deine Aufnahmen zu perfektionieren.

Von den Vorteilen zur Praxis: Ein Schritt-für-Schritt-Anleitung zur analogen Fotografie

Nachdem du die Vorteile der analogen Fotografie kennengelernt hast, ist es an der Zeit, die Praxis zu erkunden. Befolge diese Schritt-für-Schritt-Anleitung, um deine Reise in die Welt der Filmfotografie zu beginnen:

Ausrüstung beschaffen

1. Wähle eine analoge Kamera: Überlege dir, welche Art von Kamera für deine Bedürfnisse am besten geeignet ist (z. B. SLR, Messsucher oder Sofortbildkamera).

2. Bestimme den Filmtyp: Berücksichtige die gewünschte Ästhetik und die Lichtverhältnisse beim Auswählen eines Films (z. B. Schwarzweiß, Farbe, ISO).

Erste Schritte

3. Lade den Film: Öffne die Rückwand deiner Kamera und setze die Filmrolle ein. Ziehe den Film gemäß der Bedienungsanleitung deiner Kamera vor.

4. Stelle die Kamera ein: Stelle die Blende, Verschlusszeit und Filmempfindlichkeit (ISO) entsprechend den Lichtverhältnissen ein.

Aufnehmen

5. Fokussieren und komponieren: Verwende den Sucher deiner Kamera, um zu fokussieren und die Szene zu komponieren.

6. Belichte: Drücke den Auslöser, um den Verschluss zu öffnen und das Licht auf den Film zu lassen.

Film entwickeln

7. Bring den Film zum Entwickeln: Bring den belichteten Film zu einem Entwicklungslabor oder mache es selbst mit einem Heimentwicklungsset (z. B. Cinestill DF96 oder Kodak D-76).

8. Scannen (optional): Um die Bilder digital zu speichern (z. B. für die Bearbeitung oder das Teilen), kannst du den entwickelten Film mit einem Filmscanner (z. B. Epson V600 oder Plustek OpticFilm 8200i SE) scannen.

Tipps und Techniken

9. Experimentiere mit verschiedenen Filmen: Probiere verschiedene Filmtypen aus, um verschiedene Ästhetiken (z. B. hochkontrastig, körnig, pastellfarben) zu erkunden.

10. Lerne die Belichtung kennen: Übe das Einstellen von Blende, Verschlusszeit und ISO, um die Bilder richtig zu belichten.

11. Verwende einen Belichtungsmesser: Ein externer Belichtungsmesser kann helfen, die Belichtungseinstellungen genau zu bestimmen.

12. Setze Filter ein: Filter können Lichteffekte hervorrufen, z. B. das Verringern der Helligkeit oder die Verstärkung bestimmter Farben.

Häufig gestellte Fragen

13. Wie kann ich häufige Probleme mit analogen Kameras beheben? Häufige Probleme sind fehlende Filmvorschiebung, Lichtlecks und unscharfe Bilder. Überprüfe die Bedienungsanleitung deiner Kamera, um Lösungen für diese Probleme zu finden.

14. Wo finde ich analoge Kameras und Filme? Es gibt viele Online-Händler (z. B. eBay, KEH Camera, B&H Photo Video) sowie lokale Fotogeschäfte und Secondhand-Läden, die analoge Kameras und Filme anbieten.

15. Wie kann ich mehr über analoge Fotografie erfahren? Verbinde dich mit Online-Communitys (z. B. r/analog auf Reddit, Analogue Wonderland auf YouTube), lies Bücher oder besuche Workshops, um deine Fähigkeiten zu verbessern.

Fehlerbehebung bei häufigen Problemen mit analogen Kameras

Wenn du dich auf die Reise der analogen Fotografie begibst, wirst du wahrscheinlich auf ein paar Herausforderungen stoßen. Hier sind einige häufige Probleme mit analogen Kameras und ihre Lösungen:

Unscharfe Fotos

  • Verschlusszeit zu langsam: Verwende eine schnellere Verschlusszeit, um Verwacklungen zu vermeiden, insbesondere bei Aufnahmen mit der Hand.
  • Festsitzender Auslöser: Reinige oder ersetze den Auslösermechanismus, oder schicke die Kamera zur Reparatur.
  • Fehlerhafter Spiegel: Überprüfe den Spiegel auf Verschmutzung oder Beschädigung und lass ihn gegebenenfalls austauschen.

Über- oder unterbelichtete Fotos

  • Lichtmesser funktioniert nicht korrekt: Kalibriere den Lichtmesser oder verwende einen externen Belichtungsmesser.
  • Verschmutzter Verschluss: Reinige den Verschluss mit einem Blasebalg oder einem Objektivpinsel.
  • Falscher ISO-Wert: Stelle sicher, dass der ISO-Wert des Films mit der Kameraeinstellung übereinstimmt.

Staub oder Kratzer auf Negativen

  • Unsaubere Kamera: Reinige das Kamerainnere regelmäßig mit einem Pinsel oder Blasebalg.
  • Schmutzige Filmpatronen: Verwende neue oder gründlich gereinigte Filmpatronen.
  • Fehler beim Filmtransport: Überprüfe den Filmtransportmechanismus auf mögliche Hindernisse oder Beschädigungen.

Kamerastörungen

  • Batterien leer: Ersetze die Batterien (falls zutreffend).
  • Mechanische Probleme: Wenn die Kamera nicht mehr richtig funktioniert, wende dich an einen qualifizierten Kameratechniker.
  • Softwareprobleme: Bei digitalen analogen Kameras kannst du versuchen, die Firmware zu aktualisieren.
  • Sturz- oder Wasserschäden: Wenn die Kamera schwer beschädigt ist, benötigst du möglicherweise eine professionelle Reparatur.

Andere häufige Probleme

  • Lichteinfall: Überprüfe die Dichtungen um das Objektiv, den Filmwickler und andere Öffnungen und ersetze sie bei Bedarf.
  • Rollfilm verklemmt: Spule den Rollfilm vorsichtig von Hand zurück, um ein Verklemmen zu vermeiden.
  • Film wickelt sich nicht weiter: Überprüfe, ob der Film korrekt eingelegt ist und ob der Filmspanner funktioniert.
  • Unregelmäßige Entwicklung: Wähle ein zuverlässiges Entwicklungslabor und achte darauf, den Film ordnungsgemäß zu lagern.

Wo finde ich analoge Kameras und Filme?

Die Beschaffung von analogen Kameras und Filmen mag zunächst eine Herausforderung sein, doch es gibt eine Vielzahl von Ressourcen, die dir dabei helfen können, die Ausrüstung zu finden, die du benötigst.

Analoge Kameras

  • Online-Händler:
  • Gebrauchtwarenläden:
    • Schau in örtlichen Wohltätigkeits- oder Secondhand-Läden nach gebrauchten Kameras.
  • Vintage-Kamerageschäfte:
    • Erkundige dich in deiner Nähe nach Geschäften, die sich auf den Verkauf und die Reparatur von analogen Kameras spezialisiert haben.

Filme

  • Fotofachgeschäfte:
    • Suche nach lokalen Fotogeschäften, die eine Auswahl an analogen Filmen führen.
  • Online-Händler:
  • Supermärkte und Drogerien:
    • Einige große Supermärkte und Drogerien führen möglicherweise einen begrenzten Bestand an analogen Filmen.

Tipps zur Suche

  • Recherche: Informiere dich über verschiedene Kameramodelle und Filmtypen, um herauszufinden, welche deinen Bedürfnissen entsprechen.
  • Sei geduldig: Die Suche nach einem guten Angebot kann Zeit in Anspruch nehmen.
  • Frage in sozialen Medien nach: Tritt Gruppen oder Foren für analoge Fotografie bei und erfrage Empfehlungen von anderen Fotografen.
  • Sei bereit, gebraucht zu kaufen: Die meisten analogen Kameras sind gebraucht erhältlich, was eine kostengünstigere Option sein kann.

Die analoge Fotografie-Community: Online-Ressourcen und Treffen

Die analoge Fotografie erlebt eine Renaissance, und mit ihr wächst auch die Gemeinschaft der begeisterten Fotografen. Online-Ressourcen und Treffen bieten dir die Möglichkeit, dich mit Gleichgesinnten zu vernetzen, Tipps und Tricks auszutauschen und deine Leidenschaft für die analoge Fotografie zu teilen.

Online-Ressourcen

  • Film Photography Project: Eine vertrauenswürdige Quelle für Nachrichten, Rezensionen und Inspirationen zur analogen Fotografie.
  • Analog International: Ein Magazin, das sich der analogen Fotografie in all ihren Facetten widmet.
  • Lomography: Eine Community, die Polaroid-, Sofortbild- und analoge Kameras feiert.
  • Flickr: Eine beliebte Plattform zum Teilen und Diskutieren analoger Fotografien.

Treffen

Neben Online-Communities gibt es auch zahlreiche analoge Fotografie-Treffen, die dir die Möglichkeit bieten, dich persönlich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

  • Analoge Foto-Walks: Nimm an geführten Spaziergängen teil, bei denen du deine analoge Kamera einsetzt und dich mit anderen Fotografen austauschst.
  • Film-Entwicklungs-Workshops: Lerne die Grundlagen der Film-Entwicklung in einem praktischen Workshop.
  • Analoge Fotofestivals: Besuche Veranstaltungen, bei denen du analoge Produkte und Dienstleistungen erkunden, Fotografen treffen und deine eigenen Arbeiten ausstellen kannst.

Vorteile der Community

Die analoge Fotografie-Community bietet zahlreiche Vorteile:

  • Unterstützung und Inspiration: Verbinde dich mit anderen Fotografen, die deine Leidenschaft teilen, und erhalte Feedback zu deinen Bildern.
  • Austausch von Wissen und Fähigkeiten: Lerne von erfahrenen Fotografen und tausche Tipps und Tricks zur analogen Fotografie aus.
  • Neue Möglichkeiten: Entdecke neue Orte, Kameras und Filmtypen durch die Interaktion mit der Community.
  • Verbesserte Kreativität: Lass dich von anderen Fotografen inspirieren und entwickle deinen eigenen einzigartigen Stil.

Wenn du die Welt der analogen Fotografie erkunden möchtest, ist die Community ein unschätzbares Gut. Vernetze dich online, besuche Treffen und lass dich von der Leidenschaft und dem Wissen anderer Fotografen inspirieren.

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